Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Weiteres

Login für Redakteure

Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten

Themen für Bachelorarbeiten:


    Hydrothermale Herstellung von Kali-Wasserglas:


    Kali-Wasserglas mit hohem Molverhältnis wird großtechnisch gewöhnlich über Hochtemperaturschmelzverfahren aus kristallinem Sand (SiO2) und Pottasche (K2CO3) hergestellt. In dieser Arbeit soll amorphes SiO2 (Kieselgur und Kieselglas) mit Kalilauge hydrothermal zum Kali-Wasserglas umgesetzt und hinsichtlich seiner Zusammensetzung charakterisiert werden.


    Thermoanalytische Charakterisierung von getrocknetem Kali-Wasserglas:


    Natron-Wasserglas kann zu transparenten amorphen Festkörpern getrocknet werden, an denen thermoanalytisch fest-flüssig Übergänge nachgewiesen werden können. Prinzipiell sollte das auch mit Kali-Wasserglas möglich sein. Dies soll in dieser Arbeit weiter untersucht werden.


    Thermoanalytische Untersuchungen an entmischten Natrium-Borosilicatgläsern:


    Natrium-Borosilicatgläser entmischen zu einer zweiphasigen Struktur. Die entstehende Struktur kann über die Glaszusammensetzung beeinflusst werden. Es soll ein Glas mit potentiell binodaler Entmischungsstruktur (Tröpfchen in einer Matrix) erzeugt und mittels Differential-Thermoanalyse (DTA) oder dynamischer Differenz-Kalorimetrie (DSC: differential scanning analysis) untersucht werden.


Themen für Master-Arbeiten:


    Entmischung und Charakterisierung poröser Trägersysteme für biomedizinische Anwendungen


    Natrium-Borosilicatgläser entmischen zu einer zweiphasigen Struktur. Eine der Phasen kann mittels Säuren herausgelöst werden, so dass ein poröses Gefüge entsteht. Die Geometrie des Gefüges soll durch erprobte bzw. auch neue Methoden verändert werden, um die Anwendbarkeit der porösen Materialien u.a. im biomedizinischem Bereich zu verbessern.



    Untersuchungen zur chemischen Beständigkeit von Schlackengläsern:


    Schlackengläser fallen als Sekundärrohstoff bei metallurgischen Prozessen an. Werden Schlacken rasch abgekühlt erstarren sie glasig. Solche Schlacken aus der Eisen-Metallurgie werden häufig als Bindemittel eingesetzt, andere Schlacken sind eventuell als Rohstoffquelle interessant. In beiden Fällen ist die chemische Beständigkeit gegen Wasser, Säuren oder Basen von Bedeutung. Konkret soll das Auflösungsverhalten von Kupferschlacke unter hydrothermalen Bedingungen untersucht und eine Auftrennung der erhaltenen Lösungsprodukte versucht werden.


zur Fachgruppe

[ mehr ... ]

Zum Seitenanfang